An einem gewöhnlichen Tag sind wir ab 5.30 Uhr in der Früh auf der Anlage, um die ersten Asphaltmischungen vorzubereiten. Ab 6.30 Uhr beginnt die Rush-Hour. Dann kommen die Lastwagen, um ihr Mischgut abzuholen. Dann stehen schon mal sieben Lastwagen gleichzeitig in der Schlange. Wir bedienen immer mehrere Baustellen in der Region Wil-Uzwil. Manchmal produzieren wir auch für den nahen Thurgau. Dabei sind die Aufträge immer sehr kurzfristig terminiert. Wir wissen nicht, was uns in drei oder vier Tagen erwartet.
Umfassende Kompetenzen gefragt
In unserem Werk in Uzwil verfügen wir über zehn Verladesilos. So können wir unterschiedliche Asphaltvarianten am gleichen Tag mischen. Die Mengen variieren sehr: 50 bis 2500 Tonnen produzieren wir täglich. Unsere maximale Leistung sind 300 Tonnen pro Stunde. Der Ablauf bei der Produktion erfolgt in einem eingespielten Rhythmus. Wir sorgen dafür, dass wir die richtigen Mengen zur richtigen Zeit parat haben, damit die Kundschaft zufrieden ist.
Eine unserer Herausforderungen besteht darin, auch bei Engpässen ruhig zu bleiben. Denn es gibt immer wieder Situationen, in denen wir besonders gefordert sind: Es kann jemand krank werden, und wir haben kurzzeitig zu wenig Manpower, oder die Anlage macht Schwierigkeiten. Wenn es eine Anlagenstörung gibt, müssen wir sie möglichst rasch beheben. Manchmal sehen wir sofort, wo es klemmt, manchmal muss der Anlagenhersteller in Fernwartung übernehmen.
Unser grosser Vorteil: Wir alle bringen viel Erfahrung mit. Ich selbst bin gelernter Maschinenmechaniker, Andreas ist Landmaschinenmechaniker, und Felix hat sogar zwei Ausbildungen abgeschlossen: Er ist Strassenbauer und Elektroinstallateur. Jörg ist gelernter Karosseriespengler und rundet unsere Kompetenzen ab.
Im Team ist wichtig, dass es harmoniert. Und das tut es bei uns! Wir sind alle schon lange dabei und kennen einander sehr gut. Gerade im Sommer, wenn viel läuft, können angespannte Situationen entstehen. Dann ist es enorm wichtig, dass wir Hand in Hand arbeiten.