Nachtschichten und Wochenendarbeit gehören bei uns auch dazu. Tatsächlich hat das in den letzten Jahren zugenommen. Die Menschen möchten im Strassenverkehr keine Einschränkungen hinnehmen. Insofern verlagert sich der Belagseinbau zusehends auf Randzeiten. Und wir sind da, wenn uns die Kunden brauchen. Auch nachts oder am Sonntag.
Auch für Notfälle gut gerüstet
Das Wichtigste in einem Asphaltwerk ist, dass die Mischanlage durchgehend läuft. Den Brecher können wir kurzzeitig stoppen, ohne Einbussen hinnehmen zu müssen, und auch der Fahrer des Pneuladers kann wenn nötig aushelfen. Wenn wir trotz allem eine Panne haben, fangen die Zahnräder unseres Notfallszenarios an zu laufen.
Was ist los? Wie lange brauchen wir, um es zu beheben? Dann entscheide ich, wen ich wo abziehen kann, um zu helfen. Solange ein mechanisches Teil eine Störung hat, ist es nicht schlimm. Prekärer sind Ausfälle in der Steuerung oder bei einem Elektromotor. Um einen Ersatz einzubauen, brauchen wir unter Umständen einen Autokran. Eine komplette Abschaltung kommt jedoch fast nie vor. Und wenn doch, können wir die Produktion auf andere MOAG-Werke auslagern. Das ist das Gute an unserer Aufstellung mit mehreren Werken in den Regionen.
Meine Aufgabe als Anlagenchef macht mir Freude. Ich bin an technischen Dingen interessiert, arbeite aber auch gern handwerklich. Ich bin jetzt seit sechs Jahren bei der MOAG und habe noch keinen einzigen Tag erlebt, an dem ich morgens keine Lust hatte, zur Arbeit zu kommen. Es ist ein Dürfen. Denn der Job ist abwechslungsreich.
Zufrieden bin ich, wenn unsere Kunden zufrieden sind und der Arbeitstag reibungslos abgelaufen ist. Und wenn wir einen schönen Posten Asphalt produziert haben. Dann bin ich stolz.»